Über Glück und Zufriedenheit und wie der Geist das finden kann ...

Im letzten Blogbeitrag habe ich festgehalten, was für den Körper wichtig ist, um zu Glück und Zufriedenheit zu gelangen, denn dorthin wollen wir alle. Nun wissen wir aber schon, dass das auch für Geist und Seele gelten muss, denn nur alle drei in friedlicher Eintracht können etwas erreichen.

Was also kann der Geist tun, um dahin zu gelangen, wohin der Körper schon zumindest auf dem Weg ist?

Unser Geist braucht aus meiner Sicht Herausforderung und Ruhe - das sollte sich die Waage halten. Schon für Kinder ist es wichtig, dass der Geist gefordert wird, denn nur so können sie Neues lernen. Sie sind von Natur aus neugierig, wissbegierig, wachsam und aufmerksam allem gegenüber. Nur nicht bremsen! So wird der Geist trainiert, bleibt fit, rege und wach. Das funktioniert eigentlich genauso wie mit dem Körper. Training bedeutet mehr Aktivität, Fitness und in der Folge Gesundheit.

Doch ganz wichtig dabei - auf Aktivität muss Entspannung und Regeneration folgen. Also unbedingt darauf achten, dass auch der Geist ruhen kann, spätestens wenn der Körper sich zur Ruhe begibt. Bei Kindern gelingt das sehr gut mit Hilfe von Ritualen, vor allem am Abend. Dem Geist muss signalisiert werden: Du kannst jetzt entspannen und musst nichts mehr leisten. 

Das gilt auch für uns Erwachsene. Erstens möchte der Geist auch im Erwachsenenalter noch gefordert werden. Also tut ihm den Gefallen. Lernt etwas Neues, bleibt wachsam, interessiert, kritisch und saugt auf, was euch beliebt. Wir können Bücher lesen, Sprachen lernen, Kochrezepte kreieren, Briefe schreiben, Liedertexte auswendig lernen, etwas selber bauen, und und und - ja, etwas altmodisch vielleicht, aber sehr effektiv für den Geist. Und zweitens möchte auch der Erwachsenen-Geist dann ruhen. Auch das ist besonders wichtig. Deshalb die Gedanken und Anstrengungen des Tages zur Seite schieben, an so wenig wie möglich denken - wenn es nicht gelingt, mit Atem- und Meditationsübungen nachhelfen. Das ist viel einfacher, als es klingt und braucht nur ein bisschen Übung. Den Geist auch einfach mal berieseln lassen und ihm nichts abverlangen. 

So kann es meiner Meinung nach gelingen, dass der Geist dem Körper auf dem Weg nachfolgt und ebenfalls zu Glück und Zufriedenheit finden kann. Denn das ist ja das Ziel und Bestreben.

Und dann müssen wir noch schauen, wie die Seele dorthin gelangen kann...